1. Nicht polarisiertes Licht:

  • Definition: Licht, dessen elektrische und magnetische Felder in allen möglichen Richtungen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung schwingen.
  • Eigenschaften:
    • Vielfältige Schwingungsrichtungen: Das Licht besteht aus vielen Wellen mit unterschiedlichen Schwingungsebenen.
    • Beispiele: Natürliches Licht von der Sonne oder einer Glühlampe ist unpolarisiert. Die Schwingungsrichtungen der Lichtwellen sind zufällig verteilt.

2. Polarisiertes Licht:

  • Definition: Licht, dessen elektromagnetische Wellen nur in einer bestimmten Richtung schwingen.
  • Eigenschaften:
    • Eine Schwingungsebene: Die Schwingung der Lichtwellen wird auf eine einzige Ebene beschränkt.
    • Arten der Polarisation:
      • Lineare Polarisation: Die Lichtwellen schwingen in nur einer Ebene.
      • Zirkulare Polarisation: Die Schwingungsebenen rotieren spiralförmig um die Ausbreitungsrichtung.
      • Elliptische Polarisation: Eine Kombination aus linearer und zirkularer Polarisation.
    • Beispiele: Polarisiertes Licht entsteht durch Reflexion (z.B. Sonnenlicht, das auf Wasser reflektiert wird), Streuung in der Atmosphäre oder durch den Einsatz von Polarisationsfiltern, die Licht mit bestimmten Schwingungsebenen blockieren.

Zusammengefasst:

  • Nicht polarisiertes Licht hat viele zufällige Schwingungsrichtungen.
  • Polarisiertes Licht hat eine oder eine bestimmte Kombination von Schwingungsrichtungen.

Polarisiertes Licht wird häufig in Sonnenbrillen, Kamerafiltern und in der optischen Messtechnik verwendet, um Blendungen zu reduzieren oder bestimmte Lichtinformationen zu extrahieren.

  • Licht schwingt zirkulär (in aller Richtung)
  • Nach der Passage eines Polarisationsfilter ist das Licht linear polarisiert und es schwingt nur nach in einer Richtung.
  • Kommt dann einen zweiten polarisationsfilter dazu, der senkrecht zu dem ersten steht, dann kommt kein Licht mehr dazu, da das Licht durch den ersten Filter schon in eine Richtung schwingt, die nicht mit dem zweiten Filter überrinstimmt.